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MDG 317 0009-2

Rudolf Innig, Orgel

Olivier Messiaen (1908-1992) Complete Organ Works Vol. 1

La Nativité du Seigneur (1935)

Auszüge aus dem Booklet

Unter den Orgelwerken, die im Zentrum des Schaffens von Olivier Messiaen stehen, nimmt La Nativité du Seigneur eine besondere Stellung ein: Mit neun Meditationen ist dies sein erster großer Orgelzyklus, nachdem zuvor nur einzelne Stücke - Le Banquet céleste (1928), Diptyque (1930), Apparition de l'Église eternelle (1932) - im Druck erschienen waren und Messiaen bei seinem viersätzigen Zyklus L'Ascension noch zwischen Orchester- (1932) und Orgelfassung (1934) geschwankt hatte. Rückblickend hat auch Messiaen selbst dies so empfunden: In seinem theoretischen Werk Technik meiner musikalischen Sprache (Paris 1944 und 1969) bezeichnet er La Nativité du Seigneur als die erste Komposition, die für seine musikalische Sprache besonders charakteristisch sei. (Rudolf Innig)

Auszüge aus Rezensionen

„Eines der ganz großen Werke zeitgenössischer Orgelmusik, ein außergewöhnlich überzeugender junger Interpret, ein Instrument, das dieser Musik rundum gerecht wird, sorgfältige Technik und dazu ein ästhetisch wie inhaltlich vorbildlich gestaltetes Album: Soviel auf einmal gibt es selten zu loben.“ (Fono Forum, 1978)

„Das frühe Hauptwerk Messiaens (1935) ist von Rudolf Innig mit allen Wundern des Klanges so eindringlich interpretiert worden, dass diese CD bedingungslos empfohlen wird. Innig fügt einen beachtlichen Essay über die Komposition hinzu. (Musik und Kirche, 1979)

„Das Resultat ist ein Messiaen ohne jede spieltechnische Vernebelung und in bestechender Präzision dargeboten. Auch die ausführliche Textbeilage verrät viel editorische Sorgfalt.“ (Fono Forum, 1996)

„This young German organist offers a genuinely interesting rendering.“ (Fanfare, 1980)

«L’orgue, sur lequel vous avez enregistré est très beau et votre exécution est vraiment merveilleuse : technique éblouissante, rythme parfait, belle registration ! » (Olivier Messiaen, 1982)